Mit seinem spontanen Witz und stets einem Zwinkern im Auge mischt Alain Frei nun seit mehreren Jahren die deutsche Comedyszene auf. Dabei ist der Schweizer ein echtes Allroundtalent. Er beherrscht Comedy, Kabarett und die Schauspielkunst und überträgt auf diese Weise diverse Emotionen auf sein Publikum. Am liebsten bringt er die Menschen jedoch mit seinen Gags über das Klischee des Deutschschweizers, über soziale Netzwerke und auch ganz simple Alltagsthemen zum Lachen.
Geboren wurde er im Schweizer Kanton Solothurn jedoch zog er bereits 2004 für seine Schauspielausbildung nach Hamburg. Doch sein Herz schlug für die Comedy und so sammelte er nach und nach erste Erfahrungen auf den Stand-up-Bühnen Deutschlands. Zu denen gehörte im Jahr 2011 auch die des RTL Comedy Grand Prix. Mit seinem frechen und modernen Auftreten begeisterte er die Zuschauer und fand sich kurz darauf in der Comedygruppe RebellComedy. Im Vergleich zu den anderen Mitgliedern mit Wurzeln in Marokko, Algerien oder dem Iran gilt er in diesem Club mehr als „Quotendeutscher“. Er weiß dennoch in seinen Programmen mit den Eigenheiten der Schweizer und dem Zurechtfinden in Deutschland zu spielen. Von der Überforderung, die unsere ausgereifte Mülltrennung hervorruft, bis hin zum beschämten Putzen bevor die Putzfrau kommt – für seine Storys hat er stets einen Blick fürs Absurde und vermittelt diese mit unglaublicher Spielfreude.
Viele weitere TV-Auftritte wie beim „Quatsch Comedy Club“, bei „Nightwash“ und bei „Nuhr ab 18“ und sein erstes Soloprogramm „Neutral war gestern“ brachten ihn nach oben. Zahlreiche Comedypreise hat Alain Frei mit seinen intelligenten Texten und schwarzem Humor gewonnen. Ähnlich wie sein Freund Chris Tall stellt Frei sich dabei stets die Frage: Was darf Humor? Seine Antwort: Alles! Auch in seinem Programm „Grenzenlos“ (2020) lässt er daher alle Grenzen hinter sich und geht mit der Zeit. Viel Charme und eine Spur Selbstironie sind sein Erfolgsgeheimnis