Am Anfang steht die Erkenntnis. Man kommt nicht mehr so angenehm durchs Leben. Schlaflosigkeit, Grübeleien, Stress, ein wenig Wahnsinn? Wie gut, dass es Therapeut:innen und Psychiater:innen gibt, die uns unterstützen, wenn man sich denn helfen lässt. Zahlreiche Autor:innen erzählen von Paartherapien, Familienaufstellungen – und schaffen der Therapie ein literarisches Andenken. Jasmin Tabatabai und Matthias Matschke stellen Ihnen heute die windigste Psychiaterin New Yorks vor, lesen aus Woody Allens neurotischen Aufzeichnungen und folgen Nikolai Gogol in den Wahnsinn. Die beiden proben die therapeutische »Wunderübung« Daniel Glattauers, die Paare aus der Beziehungsfalle holen soll, und erzählen uns von einem Helden, der wegen des Berufs seiner Eltern keinen Geschlechtsverkehr mehr haben kann. Und am Ende verstehen wir einmal mehr: Literatur ist die beste Therapie. Konzept: Axel von Ernst