Sein Markenzeichen sind eine Beanie-Mütze und trockener Humor: Torsten Sträter packt mit seinen Geschichten skurrile Alltagssituationen an, die so oder so ähnlich stattgefunden haben könnten. Vollkommen nüchtern und urkomisch verzerrt, erzählt er von Begebenheiten, in denen sich jeder wiederfinden kann. In seinen Anekdoten schlüpft der Dortmunder in verschiedene Rollen: Mal etwas abgedreht, mal cholerisch, versteht er es, die Pointen immer genau richtig zu setzen.
Torsten Sträter ist ein Spätzünder in der deutschen Comedyszene – was seinem Talent zu pointierten Phrasen jedoch nichts abtut. Vorbildlich absolviert er zunächst eine Ausbildung als Herrenschneider, arbeitet daraufhin in diesem Beruf sowie 12 Jahre lang für eine Spedition. Später beginnt er, bei Poetry Slams im deutschsprachigen Raum aufzutreten. Seine Texte sind kabarettistische Kurzgeschichten, in denen einfache Situationen durch überraschende Zwischenfälle zu großartiger Komik werden. Zahlreiche Gewinne bei regionalen Slams und der erste Platz beim NRW Slam in den Jahren 2009, 2010 und 2012 beweisen die Begeisterung für seinen speziellen Humor aus dem Ruhrgebiet. Seitdem ist er immer wieder auch vor den Kameras zusehen und regelmäßiger Gast bei nuhr im Ersten sowie der Satiresendung extra 3.
Seine Bücher, die er in seinen Bühnenshows live vorträgt, tragen Namen wie „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein“, „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ oder „Als ich in meinem Alter war“. Den Zuschauer erwartet eine rasante Achterbahnfahrt durch alle Register der Wortwitze, schlagkräftigen Pointen und auch mal schwarzer Humor. Er selbst ist eine nüchterne Karikatur seiner selbst, die die Geschichten in einer Ernsthaftigkeit vorträgt, die den Gags eine besondere Würze verleiht.